Partizipative Fortbildung "Leichte Sprache"


Beschreibung

"Leichte Sprache ist ein bedeutendes Thema zum Abbau von Kommunikationsbarrieren und wird in unserer Gesellschaft immer bekannter. Mit dem Ziel, Chancengleichheit von Menschen mit Lernschwierigkeiten/Teilhabebedarfen in der Gesellschaft zu fördern, hat sich der Gesetzgeber den Abbau von Sprachbarrieren zum Ziel gesetzt.

Das unterstreicht auch die Novellierung des BGGs. Alle Menschen haben das Recht auf gut verständliche Informationen. Das steht auch im Artikel 9 der UN-Konvention, dort steht: Durch gute Informationen können Menschen herausfinden, was sie wissen müssen und sich besser selbst entscheiden. Wenn Menschen mit Lern-Schwierigkeiten bzw. Teilhabededarfen keine guten Informationen bekommen, werden sie ausgeschlossen.

Unter guten Informationen verstehen wir, dass Informationen leicht lesbar und verständlich sind. Damit gute Informationen verfasst werden können, müssen Regeln eingehalten werden.

“Menschen ohne Lernschwierigkeiten wünschen sich oft verständlichere Informationen von Institutionen und können nachvollziehen, dass Sprache eine Barriere sein kann. Daher wird Leichte Sprache mittlerweile von ganz unterschiedlichen Personenkreisen genutzt und befürwortet.
Die Fortbildung nach den Standards des Netzwerks für Leichte Sprache e.V. vermittelt intensives Wissen über die Leichte Sprache und schult die Teilnehmer*innen praxisorientiert darin Informationen in Leichter Sprache zu formulieren."

Die Schulungsmodule erfolgen immer in einem Team (Übersetzer + Mitarbeiter*in mit Lernschwierigkeiten).

Herr Lotze und sein Team (Einbezug von Peer-Berater*innen) vermitteln die Leichte Sprache und machen diese für Einrichtungen und Dienste der Eingliederungshilfe zugänglich. Gerade in Bezug auf das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz, welches ab dem 01.01.2025 in Kraft treten wird, und die täglichen Anforderungen in der Kommunikation werden hier praxistauglich aufgegriffen und können gemeinsam in dem zweitägigen Workshop erprobt werden.

Die Teilnahme von Fachkräften und Personen mit Teilhabebedarfen ist ausdrücklich möglich, um von verschiedenen Seiten Erfahrungsräume zu schaffen und die Kommunikation partizipativ, d.h. gemeinsam auszurichten.

Zielgruppe:
Die Teilnahme von Fachkräften und Personen mit Teilhabebedarfen ist ausdrücklich möglich, um von verschiedenen Seiten Erfahrungsräume zu schaffen und die Kommunikation partizipativ, d.h. gemeinsam auszurichten.

Fachkräfte aus dem Fachbereich bzw. den Einrichtungen der Behindertenhilfe/Teilhabe und Gesundheit, die Informationen in Leichter Sprache anbieten wollen

Termine:
30.10.2024
18.11.2024

Tagungsort:
Franz Hitze Haus, Kardinal-von-Galen-Ring 50, 48149 Münster

Referent:
Thorsten Lotze
Dipl. Sozialpädagoge/-arbeiter Vorstandsmitglied des Netzwerkes für Leichte Sprache
Büro für Leichte Sprache und Barriere-Freiheit

Inhaltlich Verantwortlich im DiCV Münster:
Tatjana Lücke, luecke@caritas-muenster.de

Veranstaltungnummer

V000000170

Preise

380,00 € (inkl. Verpflegung) für Mitglieder des DiCV im Bistum Münster

440,00 € (inkl. Verpflegung) für alle Anderen

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